Donnerstag, 28. Februar 2013

Pläne der Grünen: Verkehrspolitische Hiobsbotschaft für Südniedersachsen

Der Göttinger Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek hadert mit dem erklärten Ziel der Grünen im Niedersächsischen Landtag, in den nächsten Jahren keine Spatenstiche für Straßenbauprojekte vorzunehmen.

„Anstatt den Süden wie angekündigt besser zu fördern, wird notwendigen Ausbauvorhaben in der Region eine Generalabsage erteilt. Das ist eine Hiobsbotschaft für Südniedersachsen“, so der Göttinger FDP-Politiker.

Nach den schwammigen Aussagen zum Autobahnausbau folge nun die Lossagung von südniedersächsischen Projekten, die bereits für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet seien und zum Teil seit Jahrzehnten verfolgt würden.

Als Beispiel nennt Knopek den grenzüberschreitenden Weiterbau der B 247 mit den Ortsumgehungen Gerblingerode und Obernfeld/Mingerode sowie den weiteren Ausbau der A 7.

Gerade bei der Verlegung der Bundesstraße 247 gehe es um die Entlastung der Anlieger und einen besseren Verkehrsfluss. „Duderstadts Umgebung darf nicht zum Nadelöhr werden“, fordert Knopek.

Anstatt den Menschen damit Sand in die Augen zu streuen, dass eine Reihe stillgelegter und unrentabler Provinzbahnhöfe reaktiviert werden könne, solle das Geld lieber zielgerichtet für wichtige Infrastrukturprojekte in den Regionen eingesetzt werden.

„Grundsätzlich sind Investitionen in die Instandhaltung der Autobahnen und Bundesfernstraßen richtig. Gleichwohl müssen wichtige Ausbauvorhaben auch weiterhin umgesetzt werden. Das Verschlafen wichtiger infrastruktureller Weichenstellen kann sich das südliche Niedersachsen nicht leisten“, so Knopek abschließend.

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