Samstag, 3. August 2013

Neue Bundesstiftung unterstützt Arbeit der Akademie Waldschlösschen

Über die Bildungs- und Begegnungsangebote der Akademie Waldschlösschen haben sich Michael Kauch, Mitglied des Kuratoriums der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, und der Göttinger FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek beim Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Akademie Waldschlösschen, Dr. Rainer Marbach, informiert.

Die Akademie Waldschlösschen kooperiert bei Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen mit der 2011 von der FDP durchgesetzten Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Diese unterstützt Bildung und Forschung gegen Diskriminierung Homosexueller. Auch im kommenden Jahr wird wieder eine Reihe von Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt.

M. KauchL. Knopek im WSMichael Kauch, zugleich Koordinator für die Schwulen- und Lesbenpolitik in der FDP-Bundestagsfraktion, lobte Umfang und Qualität der angebotenen Veranstaltungen Waldschlösschen. Sie stärkten die Arbeit für mehr Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen, Trans- und Intersexuellen und leisteten professionelle Weiterbildung in Beruf und Ehrenamt. Klar positionierte sich Kauch zur künftigen Finanzausstattung der neuen Bundesstiftung: „Die FDP will eine Aufstockung des Stiftungskapitals, um mehr Bildungs- und Forschungsprojekte zu unterstützen, die der Diskriminierung entgegen wirken.“

Knopek und Kauch betonten, dass die Förderung der gesellschaftlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen einen größeren Stellenwert bekommen müsse. Neben der vollen rechtlichen Gleichstellung seien die Aufklärungsarbeit an Schulen und das aktive Eintreten für Vielfalt am Arbeitsplatz zentral. Hier sei auch die niedersächsische Landesregierung gefordert.

In dieser Legislaturperiode war es im Bund bereits zur Gleichstellung von Lebenspartnern mit der Ehe bei Einkommen-, Erbschaft- und Grunderwerbsteuer, beim BAföG sowie im Beamten-, Richter- und Soldatenrecht gekommen. Daneben wurde die Menschenrechtsarbeit im Ausland ausgebaut und Entwicklungshilfe für Staaten gekürzt, die Strafen gegen Homosexuelle verschärfen. Mit dem neuen Sorgerecht erhielten auch schwule Väter einen besseren Rechtsrahmen.

 

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