Der Wirtschaftsverband „Measurement Valley“ ist neben den Göttinger Hochschulen und Instituten eines der Aushängeschilder der Stadt. Aus diesem Grund besuchte der Göttinger Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek gemeinsam mit der FDP-Kreisvorsitzenden Christiane Brunk das Measurement Valley.
Dort erläuterten der Vorsitzende Dirk Molthan, sein Stellvertreter Stephan Ferneding und die Geschäftsführerin Claudia Trepte ihren Gästen die aktuelle Situation der Göttinger Messtechnikunternehmen und sprachen dabei auch Probleme mit der deutschen und europäischen Bürokratie an. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass diese dringend auf das notwendige Maß zu reduzieren sei.
Knopek betonte dabei noch einmal, dass es kein Altruismus sei, kleinen und mittelständischen Unternehmen gute Rahmenbedingungen zu bieten, da letztlich Göttingen davon profitiere, wenn es den hier ansässigen Unternehmen gut gehe:
„Für die lokale Arbeitsmarktsituation, die städtischen Finanzen und den Ruf Göttingens in Deutschland und der Welt ist es von zentraler Bedeutung, dass vor Ort innovative Unternehmen ansässig sind und diese nicht über Gebühr bürokratischen Belastungen ausgesetzt sind. Hier bedarf es wieder der Vorfahrt für die unternehmerische Freiheit“, so Knopek.
Vorbildlich funktioniere beim Measurement Valley der Austausch mit den Göttinger Hochschulen. „Diese Kooperation bietet den Studenten an den Hochschulen konkrete Praxiserfahrungen und den Unternehmen gut gebildete und wissenshungrige junge Leute. Davon profitieren beide und zugleich auch noch der Standort Göttingen. Was kann uns denn schlimmeres passieren, als wenn junge Menschen nur zum studieren nach Göttingen kommen und später gut ausgebildet unsere Region wieder rasch verlassen. Dieses Potential nutzt das Measurement Valley vorbildlich“, so Knopek abschließend.