Zu der Diskussion um die Einführung einer Pferdesteuer in mehreren Kommunen der Nachbarländer Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie der zunehmenden Unsicherheit im deutschen Reitsport erklärt der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Sportausschuss, Dr. Lutz Knopek:
„Eine Pferdesteuer ist kinder- und jugendfeindlich. Gerade Jüngere nutzen Reitsportangebote, um sich zu bewegen, Ängste abzubauen und ihre Motorik zu verbessern.
Wenn Sport und Bewegung Ziele sind, die überparteilich unterstützt werden und in 15 Landesverfassungen verankert sind, dann kann der Pferdesteuer nur eine Absage erteilt werden. Auch rechtlich ist eine solche Steuer problematisch.
Die Pferdesteuer wird als Luxussteuer verkauft, ist aber in Wahrheit eine Breitensportsteuer.
Der Reitsport ist vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als gesundheitsfördernd zertifiziert. Es ist daher nicht sachgerecht, Reitangebote im privaten und gewerblichen Bereich durch eine kommunale Aufwandsteuer zu beschränken.“