Mittwoch, 6. Juli 2011

Dr. Lutz Knopek: Gratulation an Pyeongchang, Respekt für München.

Der Obmann der FDP-Fraktion im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, Dr. Lutz Knopek, bedauert das deutsche Abschneiden bei der Vergabe der Olympischen und Paralympischen Spiele 2018. Die Winterolympiade geht nach Pyeongchang. Die Entscheidung fiel bereits im ersten Wahlgang.

Knopek, der mit einer Delegation um Bundespräsident Christian Wulff und Innenminister Hans-Peter Friedrich persönlich nach Durban gereist ist, um noch einmal die Werbetrommel für die deutsche Bewerbung zu rühren und die letzten Reserven zu mobilisieren, hatte sich gerade von den Winterparalympics in Deutschland positive Signale für die Integration von Menschen mit Behinderungen erhofft: „Paralympische Spiele in Deutschland hätten mit der entsprechenden Berichterstattung sicherlich eine positive Dynamik in den Behindertensport gebracht. Nun muss es erst recht mit kleineren Schritten gelingen, eine bessere Integration in Gesellschaft und Sport voranzutreiben“, so der FDP-Sportpolitiker.

Die Vergabe der Winterolympiade 2018 nach München hätte Deutschland einmal mehr die Möglichkeit gegeben, sich als gastfreundliches und organisationsstarkes Land zu präsentieren, ist Knopek überzeugt.

Der FDP-Politiker gratulierte den Gewinnern aus Südkorea auf der IOC-Vollversammlung persönlich zum Zuschlag für die Olympiade 2018. „Der Topfavorit mit dem größten Etat und der Erfahrung zweier vergangener Bewerbungen um olympische und paralympische Spiele hat sich am Ende durchgesetzt“, so Knopek.

Das überzeugende Konzept Münchens, insbesondere unter ökologischen Aspekten, habe leider nicht zum erhofften Erfolg geführt, so der FDP-Politiker.

„Wir haben bis zur letzten Minute für München geworben. Mein großer Dank gilt dem Münchener Bewerbungsteam, welches sich in den letzten Monaten für die gute Sache aufgerieben hat. Besonders die Tatsache, dass Sport und Politik fast ausnahmslos hinter der Bewerbung gestanden haben, hat die Entscheidung sicherlich noch einmal spannend gemacht“, so der Sport-Obmann der Liberalen.

„Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn sich Grüne und NOlympia-Aktivisten dem partei- und gesellschaftsübergreifenden Einsatz für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele angeschlossen hätten.München, Garmisch-Partenkirchen, das Berchtesgadener Land und die vielen deutschen Athletinnen und Athleten hätten eine Heim-Olympiade verdient“, so Knopek abschließend.

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