Zu der starken Zunahme der eingeworbenen Mittel für das Nationale Stipendienprogramm an der Georg-August-Universität Göttingen erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek:
„An der Universität Göttingen hat man die Zeichen der Zeit erkannt: Das Nationale Stipendienprogramm erfreut sich großer Beliebtheit. Die Höhe der eingeworbenen Mittel von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Einzelpersonen zeigt, dass sich das zarte Pflänzchen der Stipendienkultur in Göttingen gut entwickelt. Besonders erfreulich ist, dass Studenten aus allen 13 Fakultäten gefördert werden. Dafür hat nicht zuletzt die Bunderegelung geführt, die ein Drittel zweckungebundene Stipendien vorsieht.
Das Zusammenbringen von Förderern und Stipendiaten motiviert beide Seiten einmal mehr, zu spenden beziehungsweise die Unterstützung durch Leistung zu rechtfertigen.
Das Deutschlandstipendium führt zu intensiveren Kontakten zwischen der Universität und den Unternehmen in der Region. Für die Unternehmen bieten sich damit gerade in Zeiten des Fachkräftemangels gute Möglichkeiten, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und sich als potentieller Arbeitgeber zu präsentieren. Diese Annäherung ist nichts Anrüchiges, sondern eine tolle Chance für alle Beteiligten.
Bisher unschlüssigen Unterstützern kann ich nur zur Beteiligung am Stipendienprogramm raten. Die Förderung kann übrigens als Ausgabe für steuerbegünstigte Zwecke nach dem Einkommenssteuergesetz geltend gemacht werden.“
Der Bund bezuschusst die von den Hochschulen eingeworbenen Mittel seit dem Sommersemester 2011 mit 150 Euro pro Monat und Studenten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhielten im vergangenen Jahr rund 5.400 Studierende ein Deutschlandstipendium. Das Programm wurde 2009 auf Initiative der Freidemokraten in den Koalitionsvertrag von Union und FDP aufgenommen.