Zu dem Zwischenfazit des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft über das Deutschlandstipendium erklärt der Göt-tinger FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek:
„Nach anfänglicher Skepsis einiger Hochschulen wird das nationale Stipendienprogramm immer besser angenommen. In Niedersachsen wurden über 80% der Mittel für das Deutschlandstipendium ausgeschöpft. Damit liegen wir klar über dem Bundesschnitt.“
Die Universitäten gehen durch das Deutschlandstipendium vermehrt auf heimische Unternehmen zu und präsentieren dort ihre Disziplinen und ihre Arbeit. Umgekehrt wird auch für Firmen ein Anreiz geschaffen, sich stärker mit den Hochschu-len und ihren Absolventen auseinander zu setzen. „Auch die Göttinger Hochschulen und Unternehmen erfahren neue Anreize, sich aufeinander einzulassen. Das Deutschlandstipendium verstärkt ein Entwicklung, welche auch in Göttingen von zahlreichen Initiativen aufgegriffen wurde. Das führt dazu, dass sich auch bei uns eine echte Stiftungs- und Stipendienkultur zu entwickeln beginnt.“
„Viele Hochschulstandorte haben das Problem, dass sie sehr gute Absolventen ausbilden und diese dann an andere Regionen verlieren. Das Ziel Göttingens muss es hingegen sein, gut ausgebildete Kräfte in der Region zu halten. Wenn also durch das Deutschlandstipendium neue Netzwerke zwischen Hochschulen und Unternehmen entstehen, so bieten sich auch neue Chancen für die Studierenden an Universität und Hochschulen. Eine klassische Win-win-Situation“, findet Kno-pek.
Der Bund übernimmt den gesamten öffentlichen Stipendienanteil und unterstützt die Hochschulen durch eine Pauschale für den Verwaltungsaufwand sowie durch Schulungen zur Einwerbung von Fördermitteln.