Der Obmann der FDP-Fraktion im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, Dr. Lutz Knopek, begrüßt die Einigung von öffentlich-rechtlichen Sendern und der vom Leichtathletikweltverband IAAF beauftragten Agentur IEC.
„Besser spät als nie“ kommentierte Knopek die Übereinkunft beider Seiten, welche zwischenzeitlich schon in weite Ferne gerückt war.
Knopek hatte sich persönlich an die Chefredakteure und Programmdirektoren von ARD und ZDF gewandt und darum gebe-ten, einen Schritt auf den Leichtathletikweltverband und deren Rechtvermarkter IEC zuzugehen. Gleichzeitig setze sich Knopek mit IAAF-Marketingleiter Prof. Dr. Helmut Digel in Verbindung, der wie ZDF-Programmdirektor Dr. Thomas Bellut ebenfalls umgehend zusagte, alles für eine Einigung zu tun.
In dieser Frage zogen die Mitglieder des Sportausschuss des Deutschen Bundestages wie gewohnt interfraktionell und über-parteilich an einem Strang: „Das zeichnet unseren Ausschuss aus“, so FDP-Obmann Knopek.
Trotz der Tatsache, dass über die Übertragung der Leichtathletik-WM 2013 in Moskau getrennt verhandelt wird, zeigte sich der Göttinger Bundestagsabgeordnete über das Ergebnis zufrieden:
„Für die Begeisterung der Menschen für den Sport und zur Ge-winnung des Nachwuchses ist es nicht zuletzt für die Vereine in Südniedersachsen unabdingbar, dass die Leichtathletik-WM im deutschen Fernsehen übertragen wird. Ich bin froh und erleichtert, dass es noch zu einer Einigung gekommen ist. Davon wird der Sport ungemein profitieren“, ist sich der FDP-Sportpolitiker sicher.
„Auch der offene Brief der DLV-Athleten hat zu dem versöhnlichen Ergebnis der Verhandlungen geführt“, ist sich Knopek sicher. Dies zeige, dass der Sport auch etwas erreichen könne, wenn er sich in die Debatte einbringe.