Der Göttinger FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek hat die Informationspolitik der Bürgerinitiative Pro Erdkabel Harzvorland kritisiert. Die Erdkabelbefürworter hatten am Rande des Besuchs von Ministerpräsident David McAllister bei den Domfestspielen in Bad Gandersheim auf Schildern und Flyern eine Beeinträchtigung von Menschen mit Herzschrittmachern durch Stromtrassen propagiert. Dazu wurden Varianten des offiziellen Warnschildes „Verbot für Personen mit Herzschrittmacher“ in abgewandelter Form publiziert.
„Die elektromagnetischen Felder der meisten Haushaltsgeräte sind um ein Vielfaches höher als 200 oder 400 Meter von Wohnhäusern entfernte Stromtrassen. Für die Träger von Herzschrittmachern besteht bei Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Immissionsschutzwerte keine Gefahr. Das haben mir auch die Hersteller von entsprechenden Geräten mitgeteilt. Der Spaziergang unter einer 380kV-Leitung bleibt auch mit Herzschrittmacher möglich“, so Knopek, der bereits vor einigen Monaten das Gespräch mit entsprechenden Unternehmen gesucht hatte.
Nur bei einer dauerhaften Aussetzung eines starken magnetischen Feldes könne es unter Umständen zu Funktionsproblemen kommen, erklärten die Experten damals. Die Hersteller von Herzschrittmachern berücksichtigten bei der Konstruktion der Geräte bereits elektromagnetische Felder. Zudem liege die Feldstärke unter einer 380kV-Freileitung in Wechselstromtechnik weit unter den gesetzlichen Grenzwerten.
An die Bürgerinitiative appelliert Knopek, sich mehr mit realen Szenarien und weniger mit der Verbreitung von Mythen zu beschäftigen. Die Diskussion um den genauen Trassenverlauf sei deutlich vielversprechender als die Flucht in verstiegene Argumentationen, so der FDP-Politiker abschließend.
Sehr geehrter Herr Knopek,
haben sie sich eigentlich mit der BI mal Kontakt aufgenommen?
Sie stellen nämlich Behauptungen auf, die man nicht so schnell nachvollziehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Wehe
Sehr geehrter Herr Wehe,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich habe mehrfach mit verschiedenen Bürgerinitiativen in Südniedersachsen und Nordhessen gesprochen. Behauptungen habe ich nicht aufgestellt, sondern die Bürgerinitiative Pro Erdkabel Harzvorland. Ich habe auf diese Behauptungen reagiert.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Lutz Knopek
Sehr geehrter Herr Knopek,
bevor ich ihre Antwort kommentiere, vorab schon mal ein Link zum Thema:
Defizite der deutschen Grenzwerte für elektromagnetische Felder von Höchstspannungsleitungen! –
http://www.forum-netzintegration.de/uploads/media/BI_Schneider_07032011.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Wehe
Sehr geehrter Herr Knopek,
nun, es gibt nun nicht all zuviel Bürgerinitiativen in Südniedersachsen. Jedenfalls haben sie nicht mit der Bürgerinitiative Pro Erdkabel Harzvorland e.V. gesprochen.
Die Hersteller von Herzschrittmachern werden keine schriftlichen Anmerkungen zu dem Einfluß von elektromagnetischen Wellen machen. Und das ist keine Behauptung!!
Wie dem auch sei, sie haben ihre Meinung als Politiker zu dem Thema, ich habe meine Meinung als Bürger zu diesem Thema.
Die Zukunft wird zeigen, welche Meinung die etwas Bessere ist!
In diesem Sinne
Dieter Wehe
Sehr geehrter Herr Wehe,
Gespräche mit den Akteuren der Bürgerinitaitiven haben mehrfach stattgefunden. Sie sollten sich besser informieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Lutz Knopek
Sehr geehrter Herr Knopek.
Zufäligerweise in ich sehr gut informiert. Sie haben nicht mit dem Verein Bürger PROErdkabel Harzvorland e.V. gesprochen, oder?
Und das ist einer der führenden Vereine im Süden von Niedersachsen.
Desweiteren ege ich Ihnen m diesen Artikl ans Herz:
http://pro-erdkabel.abindieerde.de/17-Dokumente/Lesermeinung-Knopek-GK.pdf
In diesem Sinne
Dieter Wehe