Montag, 30. November 2009

Bundesregierung fördert zwei Professuren für Frauen in Göttingen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert im Rahmen des bundesweiten Professorinnenprogramms zwei Professuren in Göttingen. Das teilte am Montag der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek mit. „Ich freue mich außerordentlich, dass die Universität Göttingen sich erneut in einem bundesweiten Wettbewerb behaupten konnte. Dies unterstreicht einmal mehr die wissenschaftliche Exzellenz unserer Hochschule“, so das Göttinger Bundestagsmitglied. Das Ziel des Programms, den Anteil weiblicher Professuren zu steigern, fände die volle Unterstützung der FDP. „Nur wenn wir alle Talente optimal fördern, können wir international wettbewerbsfähig bleiben“, erläutert Knopek.

Das im November 2007 beschlossene gemeinsame Programm von Bund und Ländern zielt darauf ab, die Gleichstellung von Frauen und Männern in den deutschen Hochschulen zu unterstützen und die Anzahl der Wissenschaftlerinnen in den Spitzenfunktionen im Wissenschafts- und Forschungsbereich zu steigern. Dazu werden den Hochschulen auf der Grundlage zukunftsorientierter Gleichstellungskonzepte zusätzliche Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem jeweiligen Bundesland am Sitz der Hochschule als Anschubfinanzierung für die vorgezogene Berufung von Professorinnen zur Verfügung gestellt.

Die Universität Göttingen erhält auf Basis ihres erfolgreichen Konzeptes Mittel in Höhe von insgesamt rund 525.000 Euro zur Förderung jeweils einer Regelprofessur in den Fächern Mathematik und Soziologie. „Das ist ein toller Erfolg für Göttingen und unterstreicht einmal mehr den Stellenwert den die Wissenschaftsförderung für die neue Bundesregierung hat“, so Knopek abschließend.

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