Stadtradio Göttingen vom 25. März 2011
Von Kai Budler

Der Göttinger Bundestagsabgeordnete der FDP, Lutz Knopek, hat gefordert, die Bundeswehr als Freiwilligenarmee attraktiver zu gestalten. Nach dem Beschluss zur Aussetzung der Wehrpflicht müssten nun die Folgen entsprechend berücksichtigt werden, sagte Knopek. Dazu gehörten zeitnah Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung, um künftig qualifizierte Frauen und Männer für den freiwilligen Wehrdienst zu gewinnen. Eine Gefährdung des sozialen Sektors durch den Wegfall des Zivildienstes befürchtet Knopek nicht. Zivildienstleistende hätten nur einen Anteil von weniger als zwei Prozent der hauptamtlich Beschäftigten in diesem Bereich ausgemacht. Ein großer Teil des Zivildienstes könne künftig kompensiert werden. Als Möglichkeiten nannte Knopek das Freiwillige Soziale Jahr, das Freiwillige Ökologische Jahr und den Bundesfreiwilligendienst.