Stadtradio Göttingen vom 19. März 2013
Von Kai Budler
Der Göttinger FDP-Bundestagsabgeordnete Lutz Knopek hat das Ziel des Landkreises Göttingen kritisiert, bis zum Jahr 2040 energieautark sein zu wollen. Eine Umsetzung der Beschlusslage würde auch bedeuten, dass der Kreis keinen Offshore-Windstrom nutzen könnte. Damit müssten Überkapazitäten produziert werden, um an Tagen ohne viel Sonne und Wind unabhängig zu sein. Dies sei nicht erstrebenswert, sagte Knopek. Energiepolitisches Ziel müsse sein, dass Strom bezahlbar und jederzeit verfügbar bleibe. In Zeiten transnationaler Stromnetzplanungen müsse das Ziel der Energieautarkie dringend auf den Prüfstand gestellt werden.