Stadtradio Göttingen vom 05. April 2011
Von Marianne Steinke
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ab sofort ein Projekt des Göttinger Max-Planck-Instituts für Experimentelle Medizin. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemittelung der beiden Göttinger Bundestagsabgeordneten Hartwig Fischer (CDU) und Lutz Knopek (FDP) hervor. Demnach unterstützt das Ministerium ein Forschungsprojekt, das sich mit der Entwicklung von neuartigen Strategien zur Behandlung von Schizophrenie beschäftigt. Das Projekt erhält drei Jahre lang eine Förderung in Höhe von insgesamt rund 263.000 Euro. Weltweit seien mehr als eine Milliarde Menschen von entsprechenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems betroffen, so Fischer und Knopek. Daher freue man sich umso mehr über die Förderung der Göttinger Forschungsarbeit auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse des Projektes sollen anschließend dem europäischen Netzwerk EURON zur Verfügung gestellt werden. Ziel des Netzwerkes ist es, die verschiedenen nationalen europäischen Förderprogramme auf dem Gebiet der Neurowissenschaft besser zu koordinieren.