Das Unternehmen Harz Guss Zorge produziert im südöstlichen Teil des Westharzes direkt an der thüringischen Landesgrenze Gussteile für die Nutzfahrzeugindustrie und den Maschinenbau.

Bei dem Besuch der beiden niedersächsischen Bundestagsabgeordneten Florian Bernschneider und Dr. Lutz Knopek waren die Entwicklung der Emissionen im Produktionsprozess sowie die Chancen junger Menschen in dem Betrieb von besonderem Interesse für die Parlamentarier.

Bernschneider und Knopek waren der Einladung der Firma Harz Guss auf Initiative des FDP-Kreistagsabgeordneten Hermann Seifert und der Kreisvorsitzenden der Liberalen, Helga Meyer, gerne gefolgt, um sich über die Arbeit des Unternehmens der GMH-Gruppe (Georgsmarienhütte-Gruppe) und die aktuellen Herausforderungen für den Produktionsbetrieb zu informieren.

Florian Bernschneider zeigte sich in seiner Funktion als jugendpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion beeindruckt über den Einzugsbereich des Unternehmens. Gerade viele junge Arbeitnehmer fahren täglich weite Strecken, um bei Harz Guss zu arbeiten. Besonders die von den Auszubildenden eigens eingerichtete Ausbildungswerkstatt weckte dabei das Interesse des Braunschweiger Abgeordneten.

Umweltpolitiker Knopek, der in der FDP-Fraktion unter anderem für das Thema Luftreinhaltung zuständig ist, fragte gezielt nach der Entwicklung des Ausmaßes der Industrieemissionen am Standort. Diese seien durch neue Filtersysteme und optimierte Abläufe im Produktionsprozess immer weiter reduziert worden, wusste Geschäftsführer Carsten Weißelberg zu berichten.

Nach der Vorstellung des Unternehmens ermöglichte Weißelberg seinen Gästen bei einem Rundgang durch das Unternehmen Einblicke in die Produktion und speziell in den Schmelzbetrieb.

Als größter Arbeitgeber und wirtschaftliches Aushängeschild Zorges beschäftigt Harz Guss über 430 Mitarbeiter. Um auch produktionsspitzen flexibel reagieren zu können, setzt das Unternehmen auch auf befristete Beschäftigungsverhältnisse und Zeitarbeit.