Industriebetriebe in Deutschland haben es bekanntlich im internationalen Wettbewerb nicht leicht. Dazu kommt, dass produzierende Betriebe bei uns von vielen Anwohnern grundsätzlich sehr kritisch gesehen werden. Dabei steht es außer Frage, dass Deutschland seinen Wohlstand und damit auch sein teures soziales Sicherungssystem nur halten kann, wenn wir auch zukünftig ein Land bleiben, in dem auf dem Weltmarkt konkurrenzfähige Produkte entwickelt und produziert werden.
Unsere Industriebetriebe produzieren im Übrigen auf der Grundlage neuester Umweltvorschriften und setzten dabei selbst immer neue Standards im nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Wie Umwelt und Industrie versöhnt werden können, schaute sich Dr. Lutz Knopek praktisch bei einem Besuch bei Weser-Metall-Umformtechnik (WMU) in Hann. Münden an. Der Göttinger FDP-Politiker, selbst Mitglied im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages, zeigte sich nach einer Führung durch den kaufmännischen Leiters Jörg Wittling und den Prokuristen und Projektmanager Andreas Volmerig begeistert, wie bei WMU die Vereinbarkeit von Produktivität, Innovation und Ressourcenschonung gelungen sei. Die Tatsache, dass der Mündener Zulieferer für die Automobil- und Konsumgüterindustrie gänzlich ohne Frischwasserverbrauch auskomme und auch nach dem Reinigen von Metallteilen durch Aufbereitung keine Abwasser entstünden, begeisterten den Göttinger Bundestagsabgeordneten besonders.
„Für den Standort Hann. Münden ist eine Firma wie WMU mit rund 250 Mitarbeitern und einer tiefen Verwurzelung in der Region unverzichtbar“, betont Knopek den Stellenwert des Herstellers von Press-, Zieh- und Stanzteilen. Dass WMU trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise die aktuelle Situation auf dem Weltmarkt ohne die Entlassung von Mitarbeitern gemeistert hat, gefiel Knopek sehr.