Anlässlich der Verabschiedung der europäischen Tierschutzrichtlinie durch das Europaparlament am 8. September hat sich Dr. Knopek über deren Auswirkungen auf die Forschungsarbeit des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) informiert. DPZ-Direktor Prof. Dr. Stefan Treue, Geschäftsführer Michael Lankeit und der Leiter der Primatenhaltung, Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Kaup erläuterten dem Abgeordneten die Forschungsschwerpunkte des Leibniz-Institut für Primatenforschung und führten den FDP-Umweltpolitiker durch die Bereiche der Primatenzucht und –haltung.

MdB Lutz Knopek informiert sich über die Forschung am Deutschen Primatenzentrum
Die große Bedeutung der Grundlagenforschung mit Primaten für das Verständnis verschiedener Erkrankungen des Menschen stand dabei außer Frage: „Multiple Sklerose oder die Parkinsonsche Krankheit werden so in Zukunft hoffentlich einmal gut behandelbar sein“, meint Knopek zuversichtlich. Anschließend wurde über die Folgen der EU-Gesetzgebung für das DPZ gesprochen. Für den Forschungsalltag im Primatenzentrum ergäben sich mit der Novellierung der Tierschutzrechtlinie nur wenige Änderungen, da das deutsche Tierschutzgesetz ohnehin führend sei in der EU, so Prof. Treue. Veränderungen kämen somit eher auf die europäischen Nachbarn zu.