Dienstag, 6. März 2012

Dr. Lutz Knopek: Neuer DFB-Präsident Niersbach stellt sich kommenden Herausforderungen mit klaren Vorstellungen.

Zur Wahl von Wolfgang Niersbach zum neuen Präsidenten des Deutschen Fußballbundes (DFB) erklärt der Obmann der FDP-Fraktion im Sportausschuss Dr. Lutz Knopek:

„Die FDP-Bundestagsfraktion wünscht Wolfgang Niersbach viel Erfolg bei seiner Arbeit im Amt des DFB-Präsidenten.

Wolfgang Niersbach kennt den DFB wie seine Westentasche. An den gesellschaftspolitischen Positionierungen des Fußballbundes in den letzten Jahren war Niersbach maßgeblich beteiligt. Er hat angekündigt, diesen Weg insbesondere unter Einbeziehung der DFB-nahen Stiftungen fortzusetzen. Die FDP-Fraktion begrüßt, dass der DFB seine mediale Stellung auch weiterhin nutzen will, um für Toleranz, Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander zu werben.

Wolfgang Niederbach hat sich für seine Amtszeit ganz konkrete Ziele gesteckt, die auch der FDP sportpolitisch am Herzen liegen: Die Stärkung der Einheit zwischen Profi- und Breitensport, eine angemessene Partizipation der Landessportbünde an den Einnahmen aus dem neuen Glücksspielstaatsvertrag, die Fortentwicklung kreativer Ideen und weiterer Kooperationsmodelle zur Gestaltung des demographischen Wandels und ein spürbarer Bürokratieabbau für die Ehrenamtlichen.

Die FDP-Bundestagsfraktion dankt dem scheidenden DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger für seine Arbeit und seine gesellschaftspolitischen Anstöße. Die Popularität des Sports hat Zwanziger stets geschickt genutzt, um auf gesellschaftliche Aufgaben aufmerksam zu machen und für diese zu sensibilisieren. Er hat auf die Probleme von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hingewiesen, die Aufarbeitung der Geschichte des DFB begleitet, den Stellenwert der Integration im Sport betont und sich auch dem Thema Homophobie angenommen. Diese Themen betreffen nicht nur den Fußball oder den Sport, sondern die gesamte Gesellschaft.

Was der größte Sportfachverband der Welt für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland leistet ist unschätzbar wertvoll. Zugleich darf die Erwartungshaltung an den Sport und die ihn ehrenamtlich tragenden Vorstände, Trainer, Übungsleiter und andere Helfer vor Ort nicht übertrieben werden.“

 

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